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3 Tipps und ein Kleid im Gepäck

annafranziska Sarah kern

Im Nachhinein ist ja immer alles klar. Und man nimmt sich vor, Dinge, die vermeidbar sind, in Zukunft anders zu planen. So war das mit meinem Kofferinhalt auf Kos.

Im Juni waren Alex und ich für eine Woche auf der griechischen Insel in einem super Luxushotel. 5 Sterne, super wundervoll schön, einfach unglaublich luxuriös. Ich war zuvor mit der Arosa eine Woche auf Flusskreuzfahrt durch über die Rhône und Saône in Frankreich für den Reiseteil der Rhein-Zeitung. Es lag ein kurzes Wochenende zum Kleiderwaschen und Umpacken zwischen den Reisen. Und irgendwie habe ich das mit meinem Kofferpacken absolut verplant. Ich weiß nicht genau, was ich mir gedacht habe, aber ich hatte nicht auf dem Radar, dass wir in einem 5-Sterne-Hotel mit eigenem Pool (ja, es war wirklich irre) wohnen werden, wo man sich durchaus auch etwas schicker machen kann.

Kurz gesagt: Ich hatte alle meine schönsten Lieblingssommerkleider im Schrank hängen lassen und gefühlt das eingepackt, was ich auch zum Campen anziehen würde (zumindest schoss mir das durch den Kopf, als wir in der super durchdesignten Lobby des Hotels standen).

Kurzum: mein Freund musste sich erstmal bei einem Glas Begrüßungssekt am Pool von seiner verzweifelten Freundin anhören, dass sie nichts, rein gar nichts für dieses Hotel zum Anziehen dabei hat und erstmal einkaufen gehen muss. Das habe ich angesichts meines Kontostandes allerdings gleich wieder über Bord geworfen und beschlossen, einfach das Beste aus allem zu machen.

Und hier sind meine 3 Tipps, nämlich das, was ich aus dieser Woche Kos mit einem Kleid im Gepäck gelernt habe.

  1. Die gute Nachricht: Man kann eine Woche in einem Luxushotel überleben, auch wenn man nur ein Kleid dabei hat! Das funktioniert am besten, wenn das Kleid in einer neutralen Farbe ist, in meinem Fall war das  eine schwarze, simple Tunika von Zara, die am Strand ebenso funktioniert wie auch abends beim Dinner.

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2. Wichtig sind verschiedene Accessoires und Schuhe! Ob wie gesagt zum Strand oder abends zum Dinner oder in die Stadt, wenn High Heels und  Statement-Ketten, Armreifen und Ohrringe im Gepäck sind, lässt sich jedes noch so schlichte Kleid aufwerten und so abändern, dass es keiner merkt – außer du!

 

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3. Entspannt sein – nur du selbst machst dir den Stress und weißt, dass du das Kleid schon am Mittag am Strand anhattest. Und wenn es jemand merkt? Na und? Du siehst die Menschen im Urlaubshotel vermutlich nie wieder und bist im Gegensatz zum Rest so cool, dass du aus einem Kleid mehrere Outfits kreieren kannst. 🙂

 

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Also: take it easy peasy. Es war mir am Ende so egal. Das Lustige: ständig bin ich auf meine Schuhe und Ketten angesprochen worden, Komplimente gab es von vielen Seiten. So habe ich irgendwann festgestellt: es ist wirklich nur der eigene Stress, den man sich macht. Und den will ich mir nie wieder machen.

So bin ich dann mit meinem Koffer voller unangezogener Kleidungsstücke (eigentlich auch totaler Unsinn) wieder nach Hause und weiß jetzt, wie entspannt ich in Zukunft packen werde. Wie ist das denn bei euch? Hattet ihr auch mal völlig daneben gepackt und dann noch das Beste draus gemacht? Schreibt mir mal.

 

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