Alle Artikel in: Travel

Sarah Kern annafranziska

Tolles Essen und angesagte Strandbars: Verliebt in Istrien

Für Italienfans ist die Halbinsel an der Adria eine perfekte Abwechslung. Tolles Essen, Strände und herrlich unberührte Natur. Unsere Reporterin Sarah Kern ist begeistert von der kleinen Schwester Italiens. Weit ausgebreitete Fischernetze trocknen in der heißen Sonne. Abgerockte Fischerboote schaukeln wie alte zerschlissene Weinkisten auf dem glitzernden Meer. Sanfte Hügel, auf denen Pinien schroff in den Himmel ragen, umrahmen die perfekte Filmkulisse der kleinen stillen Bucht von Santa Marina an Istriens Adria, das ist die eine Seite Istriens. Die andere: pulsierendes Nachtleben in schwülen Sommernächten in Klubs, die zwischen Mainstream und Independent changieren. Zwei der vielen Höhepunkte, die ich hier in Istrien erlebt habe. Die kleine Schwester Italiens   Okay, so ganz im Hinterkopf hatte ich irgendwo vergraben, dass Istrien irgendwas mit Italien zu tun hat, was für mich als halbe Italienerin eine nicht ganz unwichtige Information ist. Und jetzt kann ich sagen: Wer Italien kennt, wird Istrien lieben. Historisch gesehen sind Is trien und Italien eng miteinander verwoben, was sich kulturell und vor allem auch gastronomisch widerspiegelt. Verraten hat mir das Giuliano, ein in …

6 Tipps für 48 Stunden in Bergamo

Fast ein Dreivierteljahr habe ich in Mailand gelebt, aber Bergamo habe ich nie besucht. Ich habe Italien bereist, Venedig, Rom und die Toskana. Ryanair steckte damals in den Kinderschuhen, die Preise waren – aus heutiger Perspektive betrachtet – unverschämt billig. Oneway habe ich manchmal schlappe 10 Euro bezahlt, ich habe Tickets gehortet, Flüge verfallen lassen, neue gebucht. Der Ryanair Flughafen von Mailand ist der Orio ls Serio Airport bei Bergamo. Was ich euch eigentlich erzählen will: Bergamo, am Fuße der Alpen gelegen, habe ich links liegen. Jetzt weiß ich: Es war ein Fehler. Wir haben im September zwei Tage in der Stadt verbracht und ich habe mich sofort verknallt und kann euch dringest (!) empfehlen: unbedingt nach Bergamo! Bergamo ist aufgeteilt in eine Città alta (Oberstadt) und eine Città bassa (Unterstadt). Die Oberstadt ist die historische Altstadt mit einem atemberaubenden Blick über die weitläufige Poebene in Richtung Mailand, das gerade mal 50 Kilometer entfernt ist. Gewohnt haben wir im wundervollen Gombit Hotel in mitten der historischen Altstadt. Und auch wenn wir zwei Nächte auf Einladung …

Too cute 2be str8 oder: Träume leben, jetzt!

Es gibt Begegnungen, die in Erinnerung bleiben. Weil sie für die Ewigkeit bestimmt sind, auch wenn sich das jetzt mega kitschig anhört, aber ich glaube da dran. So eine Begegnung hatten ich auf unserer Reise durch Italien, in Mailand, im September mit Alessandro in seinem B&B. Eigentlich wollten wir von Carassai in den Marken über Pesaro und der Renaissancestadt Urbino nach Bergamo und dann zurück nach Hause. Aber Mailand ist von Bergamo quasi nur einen Katzensprung entfernt. Ich hatte für ein Semester in Mailand gelebt und studiert und da ich eh, wenn ich in Italien bin, immer ein bisschen einem Heimwehgefühl und einer seltsamen Sehnsucht nach meiner zweiten Heimat verfalle, war klar: Wir fahren nach Mailand. Einen Tag. Eine Übernachtung, dann zurück. Zur Expozeit und eine Woche vor Start der Fashion Week: das mit den Hotels könnte schwierig werden. War es auch. Wir haben dann aber ein neues B&B entdeckt – unfassbar gut bewertet und vom Preis her OK. Und ein Zimmer war noch frei.  Im „Toocute2bestr8“ – Zu niedlich um heterosexuell zu sein. Alessandro ist …

Hi, Boutique-Hotel Helvetia!

An diesem Tag in Zürich, als wir am viel zu späten Abend ins Boutique-Hotel Helvetia unsere Taschen zerrten, müde, total fertig und hibbelig aufgedreht zugleich, hatten wir schon eine Tour auf vier Tausend Metern Höhe hinter uns – ein Ausflug aufs so genannte „Top of Europe“, auf das Jungfraujoch, gleich neben der Eiger Nordwand. Dazu an andere Stelle mehr. Hier möchten wir euch unser zweites Lieblingshotel in Zürich vorstellen, das Helvetia-Boutique-Hotel, das uns nach einem anstrengenden Tag mit viel Wärme und einem schönen Zimmer mit Aussicht empfangen hat. Wir hatten das Vergnügen in einem Raum der Größe L zu übernachten. Eindrücke gibt es hier. So sah es am nächsten Morgen aus 🙂 Das schnieke Hotel Restaurant Helvetia befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, an der Schnittstelle zwischen dem Bankendistrikt rund um den weltbekannten Paradeplatz und der pulsierenden Kreativ-, Kunst- und Partyszene im wilden „Kreis 4″. Das In-Quartier ist Heimat zahlreicher traditionsreicher Geschäfte sowie ausgefallener Design- und Fashion-Boutiquen mit mondänem Angebot. In direkter Nachbarschaft zum Hotel Restaurant Helvetia liegt der Stauffacherplatz, Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs. Von hier …

Ästhetik trifft Funktionalität: Les 5 Djellabas

Im Himmelbett schlafen, am Pool frühstücken und auch da zu Abend essen? Eine Massage in der eigenen Junior Suite genießen? Im fantastischen Boutique Riad „Les 5 Djellabas“ in Marrakesch ist das gar kein Aufwand oder irgendein Problem, sondern Standard. Puh! Das mussten wir erst einmal verdauen. Denn nach unserem traumhafte Aufenthalt im Dar Ayniwen (wir wollten gar nicht abreisen, wurden aber wenige Minuten und einige Kilometer weiter im nächsten Traum-Riad empfangen) durften wir einen unvergesslichen Tag und eine Nacht in dem wunderschönen minimalistischen Designhotel „Les 5 Djellabas“ am Stadtrand von Marrakesch verbringen, wo Ästhetik auf Funktionalität trifft. Und es war eine absolute Wucht. Im Gegensatz zum opulenten Riad Dar Ayniwen, wo bunte, intensive typisch marokkanischen Farben dominieren, herrscht im Boutique Riad „Les 5 Djellabas“ geradezu eine reduzierte Ruhe. Alleine schon in der kühlen Empfangshalle wird klar, dass es sich hier um ein Designhotel handelt, das es in sich hat. Klare Formen und Farben, weiß, schwarz und das klassische Lehmbraun der marokkanischen Hauswände dominieren hier. Die Innenwände sind ebenfalls mit Lehm verputzt, oder zumindest in der Lehmfarbe gestrichen, und …

Five things nice to know aus Istrien!

Seit Donnerstag bin ich an der Küste Istriens, in der pittoresken Weltkulturerbestadt Poreč/Parenzo (hier wurde das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen) und ich muss sagen: Die Region kann was. Und gelernt habe ich auch schon eine Menge. Hier, ganz kurz und knackig, meine five things nice to know: 1. Istrien und Italien, da war doch was. .. Ok, so ganz im Hinterkopf hatte ich irgendwo vergraben, dass Istrien irgendwas mit Italien am Hut hat. Und verraten hat mir das Giuliano, ein in Istrien geborener halb Kroate/halb Italiener. Istrien ist offiziell bilingual slowenisch/italienisch in Slowenien und kroatisch/italienisch in Kroatien. Besonders im Gebiet längs der Westküste (da, wo ich gerade bin) gibt es eine größere italienische Minderheit. Italiener und Kroaten sind in diesem Teil Kroatiens bereits seit Jahrhunderten miteinander verbunden – Das sogenannte venezianische Istrien, das hauptsächlich die Küstengebiete umfasste, blieb vierhundert Jahre unter venezianischer Herrschaft. Aus dieser Zeit stammt auch das deutlich erkennbare venezianische Flair der Küstenstädte Istriens hier. Später, nach dem ersten Weltkrieg bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte Istrien zu Italien. Und das zeigt sich überall! – Auf den Ortsschildern stehen …

Marokko: 1001 Nacht im Dar Ayniwen

Es wird Zeit, euch ein weiteres tolles Hotel vorzustellen, in welchem wir während unserer Reise in Marokko wohnen durften: im Riad Dar Ayniwen in der Nähe von Marrakesch. Ein Paradies, sage ich euch, erwartete uns nach unserem Wahnsinnsritt von Afourer im Landesinnern von Marokko wieder zurück Marrakesch. Das habe ich hier schon mit vielen Bildern erzählt. Und Paradies ist wirklich nicht übertrieben. Ich war erstmal so geflasht (okay, vielleicht auch von der anstrengenden Fahrt), als wir im verwunschenen Garten Eden des Hotels Dar Ayniwen ankamen und dort wunderbar herzlich begrüßt wurden. In dem Garten duftet es nach Rosen, Springbrunnen plätschern und nach einigen wenigen Metern durch eine labyrinthartige Gartenanlage sind wir in dem perfektesten Innenhof eines marokkanischen Riads gelandet, den ich mir nicht besser habe erträumen können. Eine ovalförmige Parkanlage, an deren Rand sich Villen im mediterranen Stil schmiegen und in der Mitte ein zauberhafter Pool, der die Gäste zusammenführt. Das Riad, im französisch -mediterranen Stil eingerichtet, (die Möbelstücke sind alles besondere französische Einzelteile, wie uns Besitzer Stefano, ein Franzose, erzählt, der das Riad von seinem …

„Le Tazarkount“ in Marokko: 5 Gründe, hier Urlaub zu machen

Ilse ist blass und zart. Ihr Haar leicht rötlich, ihre Haut glatt und weiß. „Sie müssen sich hier gut eincremen und am besten im Schatten bleiben, so blass wie auch Sie sind“, begrüßt sie mich. Mütterlich. Wir kennen uns nicht, dennoch: sie begrüßt uns in ihrem Hotel „Le Tazarkount“ in Afourer, im Kalifornien Marokkos wie sie erklärt, so herzlich, als wären wir alte Bekannte. Ilse ist Österreicherin, Salzburgerin. Vor 40 Jahren, da war sie 30, hat sie ihre Sachen gepackt, um nach Marokko zu gehen. Casablanca, Marrakesch, der unbekannte Orient, 1001 Nacht. Da wollte sie hin. Getrieben von der Lust auf Abenteuer. Ilse ist jetzt 70 Jahre alt, Mutter,  Großmama, sie hat hier geheiratet und mit ihrem Mann, einem Marokkaner, drei Hotels gebaut in den vergangenen 40 Jahren. Seit einem Jahr ist ihr Mann tot. „Er war der Visionär in unserer Beziehung, ich war diejenige, die alles umgesetzt hat“, sagt Ilse. Ob es schwierig war mit einem Moslem verheiratet zu sein? „Nein, die Marokkaner sind gemäßigt muslimisch, mein Mann war weltoffen und tolerant und glaubte …

Marokko-Roadtrip!

Etwas über drei Stunden dauert die Fahrt. Von Afourer in der Mitte des Landes, Richtung Atlas-Gebirge, zurück nach Marrakesch. Vom Kalifornien Marokkos, wie Ilse sagt, zurück in die drückende Hitze der Metropole. Von Ilse gibt es an anderer Stelle mehr zu berichten. Wir, das sind Alex von mybestcheck.in und ich, haben die gebürtige Salzburgerin in einem ihrer Hotels in Afourer besucht. 170 Kilometer sind wir dann in einem kleinen Auto zurück nach Marrakesch gefahren. Bei trockener Hitze und 39 Grad. Zwischen Afourer und Marrakesch gibt es keine Autobahnen. Die schmalen Straßen teilt man sich hier mit Eseln, Kutschen, Pferden, kleinen Lastwagen, Fahrradfahrern und Fußgängern. Alle sind hier stur, niemand fährt zur Seite, wenn überholt werden will. Es wird gehupt, gerufen, gebrüllt, geschimpft. Viele Marokkaner sind Berber. Sie leben isoliert auf Bergkuppen oder am Dorfrand in niedrigen Häusern aus Lehm. Berbern begegnen wir auf unserem Roadtrip quer durch das heiße Land. Ich fotografiere aus dem offenen Fenster mit einem iPhone 6. Die Landschaft, die Menschen, alles fliegt an mir vorbei. Ich mag das Land nach wenigen …

HappyWeekend!

Lesen und sonnen und an der italienischen Adria das Dolce Vita genießen.  Das ist Sommer im Süden!  Dazu eine italienische Modezeitschrift am Strand – ich empfehle zur super leichten und modisch inspirierenden Lektüre die italienische Grazia – das Original! Zur Abwechslung auch die italienische Vogue oder die italienische Elle. Wenn ich in Italien bin, dann decke ich mich mit italienischen Modezeitschriften ein – und das kann ich auch allen empfehlen, die kein italienisch können, die Modestrecken in der italienischen Vogue sind einfach fantastisch! Dazu am Strand immer viel Wasser trinken und cremen, cremen und cremen für den schönen Sommerteint. Und: Das Unmöglich wagen und im Sand die Nägel lackieren: kann ohne Fauxpas funktionieren! Genießt den Sommer! Bikinioberteil: H&M, ähnliches hier. Nagellack: Kiko