Travel
Schreibe einen Kommentar

Warum ein Urlaub an der Mosel auf die „Must-do“-Liste gehört

Dass ich die Moselregion aus verschiedenen Gründen liebe, habe ich euch an dieser Stelle schon verraten. Und vor ein paar Wochen habe ich die Region rund um die Mittelmosel erkundet, genauer gesagt: ich bin von Mülheim an der Mosel über den kleinen Ort Lieser und dem schönen Bernkastel-Kues ins Jugendstilstädtchen Traben-Trabach gereist. Das sind nur wenige Kilometer auf einem der schönsten Landstriche der Region, wo es wahnsinnig viel an Kultur und Kulinarischem zu entdecken gibt.

Die Moselregion hat sich in den vergangenen Jahren in immer mehr Herzen von Bloggern, Journalisten und nun auch immer mehr Touristen geschossen. Das kann man zum einen wunderbar an den vielen Bildern auf Instagram bestaunen, die sich unter diversen Hashtags zur Mosel sammeln. Und nicht zuletzt hat die Tourismuszentrale DZT ausländische Besucher ihre Lieblingsreiseziele in Deutschland wählen lassen. Und da hat sich das Moseltal als Neueinsteiger auf dem 10. Platz positioniert. So arbeitet sich das Moseltal auf der internationalen „Must-visit-List“ nach oben – zurecht!

Wer vor einem Jahrzehnt oder noch länger an der Mosel gewesen ist, wird die einzigartige Region mit den typischen Steillagen nicht mehr wiedererkennen. Modern, weltoffen und ausgezeichnet – vor allem auch in kulinarisch-gastonomischer Hinsicht, präsentiert sich das einst so berühmt berüchtigte Tal (wegen trinkfreudiger Kegelclubs und qualitativ eher mittelmäßiger Tropfen). Heute schwärmen Winzer aus aller Welt von den Weinen von der Mosel und Michelin-Sterne-Restaurants und weltweit prämierte Weine sollten Gründe genug sein, dorthin zu reisen.

Was kann man da machen

Durch die Weinberge wandern, bei Winzern einkehren, Wein probieren und auch kaufen und köstlich essen. So sieht das perfekte Wochenende an der Mosel aus. Speziell an der Mittelmosel lohnt es sich, eine Tagestour nach Bernkastel-Kues einzuplanen und auf die Burg hochzuwandern und den Blick ins Moseltal zu genießen.

Aus der ehemaligen Imbisswirtschaft in den alten Burggemäuern, wo man sich einst mit Cola und Bratwurst stärken konnte, wurde nach aufwendiger Restauration ein hippes Restaurant, mit herrlichem Blick auf die Mosel und einer modern-regionalen Karte. Unbedingt hin!

Das Restaurant in der Burg in Bernkastel-Kues mit Blick auf das Moseltal

Zum Kaffee trinken und Kuchen essen trifft man sich in Bernkastel-Kues im Café K. Hier fühlt man sich eher im mondänen Paris als in einer pittoresken Kleinstadt an der Mosel.

Das Café K in Bernkastel-Kues

Auch das sogenannte Jugendstil-Mekka an der Mosel, die Stadt Traben-Trarbach, sollte unbedingt auf der „Mosel-Must-See-List“ stehen! Die Spuren der „Belle Epoche“, wie man die großen Zeiten des profitablen Weinhandels nennt, die viele Bauten im Jugendstil hervor gebracht hat, sind noch bis heute zu bewundern. Besonders sehenswert sind dabei das Brückentor, die großbürgerliche Villa Huesgen, die Villa Breucker und das heutige Hotel Bellevue. Dort kann man nicht nur wunderbar übernachten und köstlich essen und trinken, sondern auch eine Fahrt mit dem Amphicar buchen! Mit dem geht es dann übers Wasser.

Was kann man da essen und trinken

Weinkultur hat an der Mosel eine lange Tradition. Schon die Römer nutzten die besonderen klimatischen und geologischen Verhältnisse der Flusslandschaft und bauten Wein in großem Stil an. Somit ist das Weinanbaugebiet an der Mosel das älteste in Deutschland. Die Hauptrebsorte der Mosel ist die Rieslingtraube. Sie nimmt rund 60 Prozent der Anbaufläche ein. Vor allem sind es die Steillagen, die beste Voraussetzungen für eine gute Weinqualität bieten. Durch die Hanglage ist eine optimale Sonnenbestrahlung gegeben. Ein weiterer wichtiger Aspekt für den typischen Geschmack der Moselweine ist die Bodenbeschaffenheit. Insgesamt 5.000 Winzer produzieren an der Mosel.

Einige davon haben es mit ihren Erzeugnissen an die qualitative Weltspitze geschafft. Denn heute schaffen es junge ambitionierte Winzer mit Hilfe der Schieferböden, dem Wein eine besondere Note zu geben. Unbedingt probieren sollte man daher den Wein in der Vinothek, im Weingut Pauly in Lieser. Und dort dann den Riesling mit dem Namen „Generations“. Der Name ist in Anlehnung an die Generationenfolge des Weingutes entstanden, Inhaber Axel Pauly, auch Mitglied bei der Verinigung der Moseljünger (junge Winzer von der Mosel und der Saar, die ein gemeinsames Interesse verbindet: der Riesling) hat das Wingut jüngst von seinem Vater übernommen, der es widerum von seinem Vater übernommen hat.

Weingut Pauly in Lieser

Weitere Weingüter, wo es sich unbedingt lohnt, einzukehren, zu probieren und zu kaufen, bitteschön:

Und auch die Küche kommt mit regionalen Wurzeln, aber modern inspiriert daher. So wie beispielsweise im  Restaurant Culinarium R 2.0 des wunderschönen Weinromantikhotels Richtershof in Mülheim. Ob Süppchen von Sommerkräutern, oder geschäumte Krustentier-Bisque, zu jedem Gericht und Gang wird der passende Moselwein  serviert.

Restaurant Culinarium R 2.0 im Weinromantikhotel Richtershof

So auch im Hotel Moselschlösschen in Traben-Trarbach.  Modern inspirierte regionale Köstlichkeiten und dazu der passende Wein in einem modernen Ambiente.

Restaurant im Moselschlösschen in Traben-Trarbach

Wo kann man da übernachten

Viel Freude bei einer Reise an die Mosel!

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Moselwein e.V. entstanden. <3

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.